Seit kurzem herrschte Verwirrung bei den Studierenden am Institut Informatik oder wenigstens bei denen, die überhaupt von den geplanten Raumveränderungen wussten. Der FSI wurde die Problematik durch die studentische Gruppe Spline zugetragen, die von der Institutsleitung gebeten wurden, ihre Daseinsberechtigung und Nutzen nachzuweisen. Zu diesem Thema wurde eine Artikel auf diesem Blog verfasst, der aber aufgrund des schlechten Informationsflusses zwischen Studieren und den Verantwortlichen mehr Vermutungen als bloße Tatsachen enthielt.
Nach einem klärenden Gespräch mit Herrn Schweppe wissen wir nun genaueres: Es herrscht ein unglaublicher Raummangel am Institut für Informatik. Auf lange Sicht – es fragt sich jedoch wie lange – ist geplant, ein neues Gebäude für die Informatik zu errichten. Herr Schweppe hat uns versichert, dass sich die Situation nur vorrübergehend ist und durchaus inakzeptabel, aber notwendig.
Im kommenden Semester werden der Spline-Raum und der Pool-Raum dahinter zu Arbeitsräumen für Drittmittelforschung. Spline wandert in den parallelen Pool-Raum auf der Südseite (links vom Eingang) und hat somit einen wesentlich kleineren Raum. Damit entfallen praktisch zwei Poolräume. Zwar wurde uns gesagt, dass dafür ein Poolraum ausgelagert werde, jedoch scheint der Nutzen damit für das Institut für Informatik nicht mehr gegegben.
Es ist sehr wichtig, dass wir ab dem kommenden Semester nicht vergessen, dass dies lediglich eine Übergangslösung ist und kein Dauerzustand sein sollte. Die Pool-Räume sind stets gut gefüllt, zu Stoßzeiten sogar überfüllt. Herr Schweppe war der Meinung, dass dies nicht der Fall sei. Es ist uns jedoch nicht bekannt, wann Herr Schweppe dieselbigen besichtigt. Jedoch waren wir einer Meinung, dass Pool-Räume nicht nur zur Nutzung der PCs, sondern auch als Arbeitsräume genutzt werden, da das Institut ansonsten keine studentischen Aufenthaltsräume im Sinne von Arbeiträumen zur Verfügung stellt.
Die Raumveränderung werden also durchgeführt und sind unabdingbar, jedoch haben wir signalisiert, dass ein Bedarf für frei zugängliche studentische Arbeitsräume – am besten mit PCs oder wenigstens Netzanschlüssen – besteht. „Abwarten und Tee trinken“ wäre in dieser Situation genau das Falsche, denn es gilt diese Forderungen aufrecht zu erhalten. Es lässt sich also nur hoffen, dass irgendwann ein zusätzliches Gebäude vom Himmel fällt. Denn auf Erden, so scheint es, werden die Stoßgebete der Studenten nicht erhört.