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'''Willkommen auf dem Arbeitswiki des Ratgebers für Gefangene'''
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Ab diesem Jahr  soll an einer Neuauflage des Antirepressionsstandartwerks " Ratgeber für Gefangene mit medizinischen und juristischen Hinweisen" gearbeitet werden.
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Dieses Buch wurde zuletzt 1989 aufgelegt. Als aktualisierbare Loseblattausgabe auf ca. 600 Seiten war es ein
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Der Knast drängt den/die einzelne Gefangene in ein isoliertes und fremdbestimmtes Leben. Der Ratgeber soll helfen, den Gefangenen Strategien zu vermitteln, um das Überleben im Knastalltag zu erleichtern.
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Darüber hinaus soll das Buch auch Freund_innen und Verwandten von Gefangenen Hilfestellungen leisten.
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Wir, die vorläufige Redaktion setzten uns aus Menschen die im Antirepressionsbereich tätig sind zusammen.
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Wir glauben, dass zwar der Ratgeber, nicht aber der Versuch die Mauern zu durchdringen an Aktualität eingebüßt hat. Deswegen wollen wir versuchen, das Buch auf den aktuellsten Stand zu bringen und neu aufzulegen.
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Hierzu brauchen wir  eure Hilfe. Das Buch ist so umfangreich und erfordert ein solches Maß an Fachwissen und Erfahrungen, dass wir es unmöglich alleine aktualisieren können.
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Insbesondere sind wir auf die Mitarbeit von Menschen angewiesen, die bereits unmittelbare Erfahrungen mit dem System Knast gemacht haben.
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Und jetzt hoffen wir auf Euch:
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Wir haben die alte Version des Gefangenenratgebers auf unseren Blog hochgeladen und diesen Arbeitswiki eingerichtet. Wenn ihr Euch vorstellen könnt, an einem der Kapitel (18 an der Zahl) mitzuarbeiten, dann schreibt uns doch eine kurze Mail oder lasst selber alle im Wiki wissen, dass ihr an dem Kapitel arbeitet (damit es nicht mehrere gleichzeitig machen).
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Hier nochmal alle Fakten:
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das Buch online: www.ratgeberfuergefangene.
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blogsport.net
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unsere email: ratgeberfuergefangene@riseup.net
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'''[[zur Inhaltsangabe]]'''
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== Starthilfen ==
== Starthilfen ==

Version vom 5. März 2011, 00:38 Uhr

MediaWiki wurde erfolgreich installiert.

Hilfe zur Benutzung und Konfiguration der Wiki-Software findest du im Benutzerhandbuch.

Willkommen auf dem Arbeitswiki des Ratgebers für Gefangene


Ab diesem Jahr soll an einer Neuauflage des Antirepressionsstandartwerks " Ratgeber für Gefangene mit medizinischen und juristischen Hinweisen" gearbeitet werden.

Dieses Buch wurde zuletzt 1989 aufgelegt. Als aktualisierbare Loseblattausgabe auf ca. 600 Seiten war es ein

"Versuch, die Grenzen einer bloß beschreibenden Situation der Gefangenen zu überschreiten, indem hier nicht nur Erkenntnisse über diese Institution [Knast] verbreitet werden sollen, sondern vor allem unmittelbar verwertbare, brauchbare Informationen für diejenigen, die ihr unterworfen sind." (aus dem damaligen Vorwort)


Der Knast drängt den/die einzelne Gefangene in ein isoliertes und fremdbestimmtes Leben. Der Ratgeber soll helfen, den Gefangenen Strategien zu vermitteln, um das Überleben im Knastalltag zu erleichtern. Darüber hinaus soll das Buch auch Freund_innen und Verwandten von Gefangenen Hilfestellungen leisten. Wir, die vorläufige Redaktion setzten uns aus Menschen die im Antirepressionsbereich tätig sind zusammen. Wir glauben, dass zwar der Ratgeber, nicht aber der Versuch die Mauern zu durchdringen an Aktualität eingebüßt hat. Deswegen wollen wir versuchen, das Buch auf den aktuellsten Stand zu bringen und neu aufzulegen.

Hierzu brauchen wir eure Hilfe. Das Buch ist so umfangreich und erfordert ein solches Maß an Fachwissen und Erfahrungen, dass wir es unmöglich alleine aktualisieren können.

Insbesondere sind wir auf die Mitarbeit von Menschen angewiesen, die bereits unmittelbare Erfahrungen mit dem System Knast gemacht haben.

Und jetzt hoffen wir auf Euch: Wir haben die alte Version des Gefangenenratgebers auf unseren Blog hochgeladen und diesen Arbeitswiki eingerichtet. Wenn ihr Euch vorstellen könnt, an einem der Kapitel (18 an der Zahl) mitzuarbeiten, dann schreibt uns doch eine kurze Mail oder lasst selber alle im Wiki wissen, dass ihr an dem Kapitel arbeitet (damit es nicht mehrere gleichzeitig machen).

Hier nochmal alle Fakten:

das Buch online: www.ratgeberfuergefangene. blogsport.net

unsere email: ratgeberfuergefangene@riseup.net


zur Inhaltsangabe




Starthilfen




Inhaltsverzeichnis

1. Die Festnahme


1.1. Der unmittelbare Zugriff

1.2. Die polizeiliche Vernehmung

1.3. Selbstsicherheit bei Festnahme und Vernehmung

1.4. Im Polizeigewahrsam

1.5. Vor dem Haftrichter

1.6. Im Transportwagen


2. Einlieferung in die Haftanstalt/ die ersten Tage

2.1. Die Aufnahmeprozedur in der U-Haft

2.2. Die Aufnahmeprozedur in der Strafhaft

2.3. Was mensch schon am ersten Tag erledigen sollte

2.4. Wenn du draussen Kinder zurücklässt

2.5. Die Haftbedingungen in der ersten Zeit (U-Haft)

2.6. Die Umstellung auf das Leben im Gefängnis


3. Die Gefangenen unter sich

3.1. Die Situation als Neuzugang- die erste Kontaktaufnahme

3.2. Gemeinschaftlicher Alltag

3.3. Was Gefangene gemeinsam tun können

3.4. Möglichkeiten, sich verlegen zu lassen

3.5. Die offiziellen Gemeinschaftsveranstaltungen

3.6. Gottesdienst, Seelsorge, religiöse Arbeitskreise

3.7. Die Gefangenenmitverantwortung oder Mitverwaltung

3.8. Anstaltszeitung- Gefangenenzeitung

3.9. Zum Verhältnis "politische Gefangene"- "soziale Gefangene"

3.10. Sexuelle Beziehungen im Männerknast


4. Einsamkeit und Isolation

4.1. Alleinsein in der Zelle

4.2. Überleben in der Isolation


5. Die Bewacher

5.1. Die "einfachen" Ausichtsbeamten

5.2. Die Aufgestiegenen

5.3. Die Beamtengesellschaft

5.4. Der hohe Beamtenstab, der/die Anstaltsleiter_in

5.5. Der Beamtentyp

5.6. Der/Die Sozialarbeiter_in

5.7. Der/Die Psycholog_e_in

5.8. Psycho-Tests zur "Persönlichkeitserforschung"


6. Als Frau im Knast

6.1. Gefangene- Beziehungen untereinander

6.2. Gefangene- Schliesserinnen

6.3. Kinder im Frauenknast


7. Migrantische Gefangene im bundesdeutschen Gefängnis

7.1. Mit anderen migrantischen Gefangenen zusammenkommen

7.2. Wie mensch Sprachschwierigkeiten angehen kann

7.3. Selbstschutz gegen Benachteiligung und Rassismus

7.4. Schwierigkeiten im Kontakt nach draussen

7.5. Besondere rechtliche Probleme von migrantischen Gefangenen

7.6. "Migrant_innen im Starfvollzug"

7.7. Fristen im Ausländerrecht


8. Sicherheit, Ordnung, Disziplin

8.1. Hausstrafen

8.2. "Zwangs- und Sicherheitsmassnahmen"


9. Arbeit, Geld, Einkauf und Essen

9.1. Arbeit in U-Haft

9.2. Arbeit in Strafhaft

9.3. Die Arbeitsbedingungen

9.4. Geld

9.5. Einkauf und Essen


10. Kontakte nach draussen, Öffentlichkeit

10.1. Briefe

10.2. Kontakte zu Knastgruppen und anderen Initiativen

10.3. Zeitungen, Zeitschriften und Bücher von draussen

10.4. Besuche

10.5. Pakete

10.6. Urlaub, Ausgang, offener Vollzug

10.7. Presseerklärungen aus dem Knast

10.8. Leserbriefe

10.9. Beiträge für Alternativpresse


11. Das Verhältnis zu deinem/deiner Anwalt/Anwältin und die Prozessvorbereitung


12. Die Entlassung

12.1. Vor der Entlassung

12.2. Bei der Entlassung

12.3. Nach der Entlassung

12.4. Rechtliche Fragen

12.5. Schuldenregulierung

12.6. Formulierungshilfen


Krankheit - Medizinische Versorgung und Selbsthilfe


13. Wie mensch im Knast gesund bleiben kann

13.1. Gymnastik in der Zelle, Übungen für Muskulatur und Kreislauf

13.2. Atemübungen

13.3. Entspannungsübungen, autogenes Training

13.4. Massage, Selbstmassage

13.5. Fussreflexzonenmassage

13.6. Akupressur

13.7. Ernährung

13.8. Informationen zum Hungerstreik


14. Häufige Gesundheitsbeschwerden

14.1. Die unbestimmten Krankheiten und die "krankmachende Haltung"

14.2. Das "Verrücktwerden"


15. Häufige Gesundheitsbeschwerden

15.1. Störungen im Bereich der Verdauung

15.2. Beschwerden im Kopfbereich

15.3. Erkrankungen der Atemorgane

15.4. Rheumatische Beschwerden

15.5. Hautkrankheiten

15.6. Störungen im Urogenitalbereich (Harnwege, Sexualorgane)

15.7. Drogenentzug, Heroinentzug

15.8. AIDS


16. Frauenkrankheiten

16.1. Menstruationsbeschwerden, Massage- und Entspannungsübungen

16.2. Hinweise zur Schwangerschaft

16.3. Die Brustuntersuchung

16.4. Weitere häufigere Frauenbeschwerden


17. Verhalten bei akuten Notfällen

17.1. Lebensbedrohliche Erscheinungsbilder

17.2. Schock

17.3. Bewusstlosigkeit

17.4. Krampfanfälle, Vergiftungen

17.5. Blutungen

17.6. Verbrennungen, Erfrierungen, Stromschlag

17.7. Kopf und Hals

17.8. Herz, Kreislauf, Lunge

17.9. Speiseröhre, Magen, Darm

17.10. Erkrankungen der Galle, Leber und Bauchspeicheldrüse

17.11. Akute Erkrankungen der Niere, Harnwege und Sexualorgane

17.12. Akute bedrohliche Knochen-, Muskel- und Gelenkerkrankungen

17.13. Lebensrettende Massnahmen


18. Die gefängnismedizin

18.1. Wie mensch sich gegenüber Sanitäter und Gefängnisärzt_innen verhält

18.2. Die medizinischen Gutachten

18.3. Wie mensch an eine_n Ärztin/Arzt von draussen rankommt


19. Verhalten bei drohender Psychatrisierung

19.1. Psychatrisierung, Behandlungsvollzug und Drogenknast

19.1.1. Zur Psychatrisierung über den Krankheitsbegriff

19.1.2. Verbindung von Psychatrie und Justiz- Justiz und Psychatrie

19.1.3. Gutachter_innen

19.1.4. Drogenabhängige im Knast

19.1.5. Möglichkeiten einer vorzeitigen Entlassung bei Drogenabhängigen


20. Bedrohliche Eingriffe in den Körper des/ der Gefangenen


21. Medikamente- Wirkungen und Nebenwirkungen


Rechtsbehelfe


22. Was mensch im Rechtsstreit mit der Justiz beachten muss


23. Die Rechtsmittel in der U-Haft

23.1. Übersicht der Rechtsmittel in der U-Haft

23.2. Beispiele mit Erläuterungen

23.3. Musterbegründungen für Anträge und Beschwerden

23.4. Literatur zum Vollzug der U-Haft


25. Rechtsmittelkosten und Prozesskostenbeihilfe


26. Allgemeine Rechtsmittel (U-Haft und Strafhaft

26.1. Die Dienstaufsichtsbeschwerde

26.2. Die Strafanzeige

26.3. Petition an den Landtag

26.4. Die parlamentarische Anfrage

26.5. Die Verfassungsbeschwerde

26.6. Die Menschenrechtsbeschwerde


Anhang


Kontaktadressen


Knastgruppen

Infoläden

Ermittlungsausschuss

Resozialisierungsvereine, Hilfsorganisationen, Beratungsstellen

Sonstige Organisationen

Kontaktadressen für Migrant_innen

Rechtsanwälte

Linke Buchläden und Verlage

Bibliotheken

Zeitschriften

Gefangenenzeitungen

Presseagenturen

Rundfunkanstalten

Überregionale Tageszeitungen

Alternativzeitungen

Frauengruppen, Frauenzentren

Schwulengruppen, Schwulenzentren

Jugendzentren

Mediziner-, Antipsychatriegruppen, Gesundheitsläden

AIDS-Hilfen