Bearbeiten von „SSH“

SSH (Secure Shell) ist eine Technologie, mit deren Hilfe mensch über eine verschlüsselte Verbindung einen entfernten Computer benutzen kann.

== Wo bekomme ich SSH her? ==

Der SSH Client ist auf den meisten [http://www.gnu.org/ GNU]/Linux-Betriebssystemen sowie auf OS X vorinstalliert oder lässt  sich ohne Probleme mit der Packetverwaltung nachinstallieren.

Für Windows existiert unter anderem das freie 
[http://www.chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/putty/ Putty]. 
Dieses wird z.B. auch vom ZEDAT in den Windows-Pools genutzt.

== Wie funktioniert das? ==

Normalerweise reicht folgender Befehl:
 ssh user@hostname
Dann werdet ihr nach eurem Passwort gefragt und seid drin.

Für <code>user</code> müsst ihr euren ZEDAT-Benutzernamen einsetzen. <code>hostname</code> ist der Name des Computers, zu dem ihr euch verbinden wollt.

<code>andorra.imp.fu-berlin.de</code> ist ein eigener Rechner, der genau für diesen Zweck existiert. 
Es ist aber prinzipiell auch möglich, sich auf einen beliebigen anderen Rechner am Fachbereich einzuloggen. 
Eine Liste einiger Computer am Fachbereich, die ssh-Zugriff zulassen, gibt es [http://userpage.fu-berlin.de/ximusic/files/hosts hier].

Interessant ist außerdem <code>userpage.fu-berlin.de</code>, von dem aus die 
[http://www.zedat.fu-berlin.de/Userpage userpages]
verwaltet werden können.

Ihr landet in einer [[Unix Shell]]. 

Wenn bei euch [http://www.x.org/ X] läuft könnt ihr allerdings auch grafische Programme benutzen. 
Dafür müsst ihr ein <code>-X</code> an den ssh-Befehl anhängen:
 ssh user@hostname -X
Ihr landet zwar wieder in der Shell, von da aus lassen sich jetzt aber grafische Programme starten.

== Nützliche Programme im Zusammenhang mit SSH ==

* [http://www.gnu.org/software/screen/screen.html screen] ermöglicht es, ein Programm weiterlaufen zu lassen, ohne weiterhin mit der entfernten Maschine verbunden zu sein. Einfach screen starten, einen beliebigen Prozess starten und dann zuerst <code>Strg-A</code> und dann <code>d</code> drücken, um screen zu verlassen. screen und der Prozess darin laufen einfach weiter. Mit <code>screen -r</code> betretet ihr die screen-Umgebung wieder und könnt sehen, was aus eurem Prozess geworden ist. Wem screen zu kompliziert ist, der/die kann auch byobu ausprobieren. Das ist im wesentlichen eine Erweiterung von screen, allerdings einfacher in der Bedienung.