Protokoll 02. Juni 2016 (Fachgespräch Informatik)

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Fachgespräch Bsc./Msc. Informatik

Beginn: 10 Uhr

Vorstellungsrunde
Bockmayr, Wolter, Esponda, Rote, Welzl (Zürich), Hoffmann, Joos, Zentiks, Leser, Mennemeier, Prechelt
Vorstellung Zeitlicher Ablauf
10-14, Einf, Überblick Zahlen, kruze Vorstellung Studiengänge, Fragenkata...

Einführung

Fachbereich Mathematik und Informatik
3 Studiengänge, bzw mit Master und Comp Sci., Lehramt, .... 7 Studiengänge
Studierendenzahlen, 900 Ma, 1200 Inf (860+270), 300 Bioinf (also nur Monobachelor und Monomaster)

Etwas zum Fachgespräch

  • FU ist dabei Sysakk zu bekommen, damit FU selbst Studiengäng akk kann
  • zur internen Akk. gehört dazu alle 4-5 Jahre Fachgespräch zu machen
  • Fachgespräch Instrument kollegialer Beratung
  • ABK wird zum Fachgespräch eingebunden

Inhalt:

  • Relevanz und Aktualität von Studieninhalten
  • Forschungsbezug
  • Angemessenheit des fachwiss. Lehrangebots
  • Einbind. berufsprak Expertise
  • Ziele: Stärken/Schwäch. des Studiengangs identifizieren und Studiengang verbessern

Follow-up:

  • Ergebnissprotokoll (macht Frau Zentiks als Referentin für Studium und Lehre)
  • Perspektiven der Experten sollen da enthalten sein
  • geht zur Koordinationsstelle "Intere Akk." der FU
  • Protokoll wird in der ABK und im FBR erörtert
  • wird im jährl. Qualitätsbericht berücksichtigt

10:11 Uhr: Wolter stellt Studierendenzahlen vor

Bsc. Inf.

  • 800 Studierende insgesammt
  • Abbrecherquote: Kohortenverbleib 1.-3. Semester 65-80%, Kohortenverbleib 3.-5. Semester 85% (Schwundquote), in letzter Zeit kein NC, Vermutung, dass Inf. Trampolin- Studiengang-; Leser spricht Fachbereichsaccount an als Indiz für Trampolin-Studiengang; die Zahlen sagen aber nicht, ob die abschließen, sondern nur, dass sie da sind
  • Studiendauer
    • ca. 14% > 4 über Regelstudienzeit
    • 25% bis 4 Semester über Regelstudienzeit
  • Abschlüsse: 20% machen Abschluss im 6. Semester, also von den verbleibenden
  • potenzialsbezogen Erfolgsquote: laut Leser sinnlos wg. NC-Veränderung
  • Sommersemesterkohorte wurde auch angeschaut, nicht viel Unterschied zum WS
  • A. Steen: so ab ungefähr 2009 gab es keinen NC (aber nicht sicher)
  • man kann nicht so sicher sein, weil es ein Jahr gab mit vielen Abiturienten (doppelter Jahrgang)
  • Zentiks: viele Studiengänge wurden überbucht, deswegen konnten "Parkstudierende" bekommen was sie wollten
  • Welzl: merkt an, dass es Schwund entgegen dem globalen Trend gibt
  • Prechelt weist auf Problem in der Vergangenheit hin: es gab Schwund, war aber nicht aussagekräftig wg. späterZula-Bescheide der Studierendenverwaltung
  • Leser: Probleme: NC, Zulassungsbescheid, stimmt zu, dass der Trend unüblich ist
  • Experten sagen, dass die Zahlen schwer zu interpretieren sind
  • Welzl: Abbrecherquote Frauen vs Männer? Anteil der Frauen (15%)? Empfehlung: sinnhaltige Zahlen für die Zukunft!
  • Prechelt: finanzielle Anreize für Abschlüsse in RZ und RZ+2
  • Leser finden Zahlen zur potenzialbezog. Erfg. sinnlos, weil untersch. Anfängerzahlen

Msc. Inf

  • Zahl der Langzeitstudierende größer als in der Mathematik; Bockmayr: Vermutung, dass sie arbeiten
  • Leser: gefühlt schnellere Abschlüsse im Master
  • Welzl: Wieso so wenige Anfänger/innen-Zahlen?
  • Bockmayr: 20% Frauenanteil im Wintersemester, absolut ca. 178 (Zahlen aus der Studierendenstatstik?)

Zeit überzogen. 10:42 Uhr

Studienordnung anschauen

Bsc. Inf.

  • Vorstellung Studienverlaufsplan
  • TI1 wurde gestrichen
  • Prechelt: im Rahmen der Sysakk. kamen allgemeine Regeln, Zahl der Prüfungsereignissen, Selbststudiumsquote (Wie viel der Studienzeit (via LP) in Präsenz und wie viel in Selbststudium), die Selbststudiumsquote war zu geringe, deswegen Verrenkungen bei Erstellung von neuer StudO, Sysakk sehr rigide, Welzl hält das für sinnlos
  • Welzl: so etwas behindert Entwicklung, selbst wir machen das nicht bei der Technischen Hochschule, weil trotzdem zu divers
  • Leser: Zweisemestrige-Module sind Mist!

10:50 Uhr

  • Leser: will jetzt Studienordnung besprechen, 15 LP zu wenig!, Prechelt: Anwendungsbereiche zählt auch dazu Leser: bei uns wurde das verboten Leser: könnte Konflikt mit dem BerlHG geben
  • Leser: Mentorzuordnung, jede/r Student/in Prof zugeordnet; Wolter: es gab mal Zwangsberatung, da gab es mehr
  • Leser: wenn das gelebt werden würde, wäre das ziemlich viel aufwändig
  • Leser: paar Lehrformen werden nicht praktiziert
  • Leser: Berufspraktikum. Ist das wirklich nötig? Ist das nicht Preise drücken?
  • Zustimmung von allen Experten: Zweifel an Berufspraktikum, Beitrag ist null von der Universität, zum Teil "überflüssig"
  • Leser: Ist es Aufgabe einer Studienordnung, sie in einen Jobmarkt zu drängen, in die sie sowieso kommen? Wir haben Software Engineering als berufsprakt. Teil im Studium.
  • Leser: Bachelorarbeit nur 25 Seiten? Bei uns eher 50 Seiten. 25 zu hart.
  • Leser: Wieso darf man Bachelor-Arbeit annulieren?
  • Leser: Wer Prüfungsberichtigte? Prechelt: Hochschullehrer/innen, Lehrbeauftragte
  • Leser: Zwei Prüfer/innen müssen bei der Verteidigung dabei? Bei uns: Ein/e Prüfer/in und ein/e Protokollant/in
  • Leser: Paragraph 13 Abs (3) verträgt sich nicht mit seinem Verständnis mit Hochschule und Prüfungen, wg. Bestehensquote
  • Welzl: Zustimmung, bei uns ganz klare Vorgabe: aufgrund des Ergebnisses nicht den Notenrahmen
  • Leser: Auch Abs (2): "auffällige Fehlerhäufung"

11:11 Uhr

  • Prechelt erklärt Module, Modulverantwortliche Dozent/in nicht namentlich, sonst wenn Dozent/in verlässt müsste man StudO verändern
  • Leser: doof, kann man nichts machen, weil Modulliste Teil der Studienordnung
  • die Module sind hüllen, und für neue Veranstaltungen können diese Hüllen benutzt werden
  • Welzl: Wundert die Festlegung der Module in der Studienordnung
  • Leser: OOP mit Vorkenntnissen? => gibt es nicht
  • Leser: Wieso hat Nichtseq Zugangsvoraussetzungen? Schreibt doch "Kenntnisse in..." Prechelt: geht nicht, nicht justiziabel
  • Leser: kritisiert unterschiedliche Zeilenanzahl im Inhalt von Softwaretechnik und GTI (SWT verstädnlich, aber GTI eher nicht), also GTI sehr präzise aber nicht so erläuternd
  • Leser: Wissenschaftliche Arbeiten: Sehr gut!
  • Leser: Forschungspraktikum, wird das genutzt? => Nein; Ist okay wenn man das anbietet.
  • Leser: Didaktik im Wahlpflichtbereich der Informatik? => Ja
  • Leser: Softwarepraktikum A/B => Benotet/Unbenotet
  • Leser: Deputatsproblem? Da stehen 2 SWS, obwohl eigentlich Betreuungsintensiv; wir haben mindestens 4 SWS; für die Dozent/innen nicht adäquat entlohnt
  • Leser: Grundl. IT-Mgmt. : einziges Modul mit Prüfungsplficht und Anwesenheitspflicht, sonst hat das kein Modul
  • Leser: Auslandsstudium und im Sommer immatrikulieren, Kritik weil Pflichtmodule; in StudO steht man kann ins Ausland aber geht halt nicht für Sommerstud.
  • Welzl: Gibt es irgendwelche Kontakte und zur Industrie? => Prechelt: keine systematischen, es gibt Anstrengungen von der Uni, Absolventenbefragung ca. zwei Jahre nach Abschluss;
  • Welzl: Vielleicht wollen Sie selbst etwas anregen?
  • Rote: Gibt es bei euch etwas?
  • Welzl: Es gibt Alumni-Vereinigung für Informatik; man könnte sich ja überlegen, einmal im Jahr
  • Leser: Hatten das Problem, dass wir sie nicht mehr erreichen konnten.
  • Welzl: Sehr dumme Situation, dass die E-Mail-Adresse gelöscht werden
  • Welzl: Studierende hohes gut, auch nach Abschluss
  • Vorschlag: E-Mail-Adresse zu Alumni-Account verwandlen nach Abschluss
  • Esponda: Jede Elite-Uni macht das, einen Alumni-Account

11:36 Uhr

  • Welzl: Wie ist das mit Vorkenntnissen? => heterogen, deswegen wollte man ja OOP mit/ohne Vorkenntnissen
  • Welzl: Bei uns gibt es die Diskussion: Frauen sind mit Programmierung mehr gefordert als Männer.
  • Welzl: Viele Buzzwords, was läuft konkret? Wie intensiv wird das gelebt?
  • Prechelt: Wird nicht intensiv gelebt. Guten Willens, aber wenig Kapazität.
  • Prechelt: W2 auf Zeit wäre schon gut, könnte man versuchen, darauf hinzu arbeiten, für Genderthemen
  • Welzl: Wo ist die Statistik-Vorlesung? Es gibt Data Science, maschinelles Lernen, aber wo ist Statistik?
  • Esponda: interne Kritik gab es schon, im Master können Studis zu wenig Statistik
  • Welzl: Statt Berufspraktikum sollte man eher Statistik lehren

11:51 Uhr

  • Leser: Informatiker/innen können eher kein Statistik und dynamische Systeme (gehen eher von statischen Systemen aus)
  • Welzl: Wir haben Analysis 1/2
  • Hoffmann: Mathe-Vorlesungen auch da um logischen Denken beizubringen, Kochbuch funktioniert glaube ich nicht, dann ist man eher bei Ingeneurwissenschaft
  • Leser: Info. ist Ingenierwissenschaft
  • Welzl: zu 50%

Msc. Inf.

  • Leser: Schwierig zu verstehen, was man nehmen darf. Bei uns ist alles wahlfrei. Wird es wohl viel Beratungsbedarf geben
  • Prechelt: Ne glaub nicht.
  • Zentiks: Doch, da gibt es schon Beratungsbedarf. Studienordnung ist schwierig zu lesen.
  • Leser: Ja ein Haufen von Constraints, ich hatte da Schwierigkeiten.
  • Leser: Masterarbeit mit 23 Wochen zu kurz, ich kenne nur 6 Monate. Wieso?
  • Prechelt: Irgend etwas mit 6 Wochen Urlaubsanspruch.
  • Leser: Kritik am Prozess der Gutachten, hier wird es parallel gemacht. Besser: Gutachten zu erst vorliegen bevor die Verteidigung gemacht werden kann
  • Leser: Bildverarbeitung 5LP. Ist das ein Masterkurs? Einführende Kurse sollten nicht so im Master sein.
  • Leser: Datenbanktechnologie für 5LP, keine Ahnung wie ihr das schafft. Wir haben da ein 10LP-Kurs.
  • Leser: empirische Bewertung in der Informatik wäre doch perfekt für Bachelor, auch Grundlagen des Testen
  • Leser: Anmerkung zu den zwei Grundlagen Projektmgmt., Inhalte Untermengen
  • Leser: Gut: Gemischt mit Master und Bachelor-Stuid (funktioniert aber auch nur manchmal, dass die Master-Studi Leitung übernehmen)
  • Leser: 45 min für Seminarvortrag zu lang
  • Welzl: bei uns gibt es Probevorträge mit Betreuer
  • Leser: Wir haben noch komischere Hüllen, X+Y, so sind Kombinationen für versch. Veranstaltungen möglich
  • Leser: Ins Protokoll: Angebot zu dünn
    • (eher so 14 Profs), gibt noch so ca. 6 Bionifs
    • mit vollem Lehrdeputat vielleicht so 11.

12:13 Uhr

  • Leser: Bei uns machen vor allem WiMis die Übungen
  • Leser: Was ist die Gesamtkapazität (Profs, WiMis)?
  • Esponda: Probleme mit der Besetzung der Mathematik-Veranstaltungen

12:19 Uhr zur Mittagspause 13:11 Uhr

Fragenkatalog

1) Berufsbilder

  • Mennemeier: Markt:
  • Es gibt sehr viele Studierende mit diesem Profil
  • "Kreative Leute in extrem modernen Technologien" (veteilte cloud-system, nichtrelationale datenbanken etc. fehlen)
  • schwer den Gedanken der transaktionalen/relationalen Datenbanken aus den Entwicklern zu bekommen
  • fehlende Flexibilität in Technologien
  • Der Studienordnungsprozess scheint nicht zu funktionieren, um mit dem Markt mitzukommen
  • "was muss ich machen" vs "was will ich machen"
  • Leser: Leute sind ziemlich jung, wissen nicht was sie machen
  • Fazit: Ja, bildet schon "klassisch" für Informatik aus, aber der Abschluss bzw. das Wissen ist nicht sonderlich attraktiv

2) Wert des Abschlusses

  • Ja und Ja

3) Originalität und Attraktivität

  • Master könnte ausgebaut werden. In der Tiefe. Nicht so viele 5LP-Module. Im Bachelor sollte mehr Statistik und empirische Bewertungen eingebracht werden.
  • Mehr so buzzwords
  • Steen: Verstehe die Kritik. Mein Master war matschig/breit. War nicht sehr tief. Nicht so ein richtiges Profil im Master.
  • Leser: Deswegen keine Vertiefung in mehreren Säulen bei uns.

4) Stand der Technik

  • Ja, aber es fehlt eine gewisse Breite

5) Vorbereitung für den Arbeitsmarkt

  • Empirisch wohl schon

6.1) Praxisbezug

  • Auf jeden Fall, eher zu viel

6.2) Lehr- und Lernformen

  • Wenige Seminare? Ein zweites Seminar wird empfohlen

7) Breite vs Tiefe

  • Der BA ist breit, Master ist nicht tief genug

8) Grundlagen vs Vertiefung

  • siehe 7)

9) Internationale Komponente

  • Im Sommersemester vom Studienverlaufsplan her schwierig. Bisschen wenig Wahlpflicht für Ausland
  • Im Master recht gut

13:48 Uhr

10) Ausgewogenheit der Studiengebiete

  • Keine Statistik?
  • 44 LP sind schon recht viel Theorie

11) Anwesenheitszeiten

  • Leser und Prechelt wollen mehr Anwesenheitspflicht
  • Softwareprojekt unterbetreut

12) Benotung

  • Unbenotete Module sind schwierig zu bewerten

13) Flexibilität

  • Wird von den Experten nicht beurteilt.

14) Alleinstellungsmerkmale

  • Wird von den Experten nicht beurteilt.

15) Förderung unterrepräsentierter Gruppen

  • Wird auch nicht beurteilt

16) Gesellschaftliche Auswirkungen