Beschwerden im Kopfbereich

Aus Gefangenenratgeber

Wechseln zu: Navigation, Suche

zum Inhaltsverzeichnis

15.2.Beschwerden im Kopfbereich

Kopfschmerzen:

Sie treten als Symptom bei vielen Krankheiten auf, z.B. als Begleiterscheinung bei einer Nebenhöhlenentzündung, als Anzeichen eines Bluthochdrucks oder Niederdrucks, bei überanstrengten Augen, bei Verkrampfung der Halsmuskulatur oder bei einer so ernsten Erkrankung wie der Gehirnhautentzündung. Anfallsweise, meist halbseitig auftretende starke Kopfschmerzen, bekannt als Migräne, sind oft mit Sehstörungen, Lichtempfindlichkeit, auch mit Erbrechen und Durchfall verbunden. In den meisten Fällen sind sie aber Ausdruck von Verspannungen psychischer und/oder muskulärer Herkunft. Wenn du öfters Kopfschmerzen bekommst, und sie sind nicht als Signal einer anderen Krankheit zu verstehen, dann versuche herauszufinden, bei welcher Gelegenheit sie auftreten und früher aufgetreten sind, und was du damit verbindest. Vielleicht sind sie auf eine verkrampfte Haltung beim Schlafen, Sitzen, Arbeiten zurückzuführen, oder du kriegst sie in bestimmten Situationen. Mit Massage von Kopf, Hals und Rücken, Entspannungsübungen oder Einreiben von Schläfen, Stirn und Nacken mit Olbas-Tropfen oder Japanischem Heilpflanzenöl kannst du die Beschwerden meist lindern. Kopfschmerztabletten, am besten Aspirin, helfen im Moment ganz gut, aber sie beseitigen nicht die Ursachen. Auch sollten sie nur gelegentlich genommen werden, weil sie sonst den Körper schädigen. Lies dazu das Kapitel 21, „Medikamente".

Bindehautentzündung (Konjunktivitis):

Das ist eine bakterielle oder durch Viren hervorgerufene Entzündung der unter den Lidern der Augen liegenden Bindehaut. Symptome sind Jucken und Tränen der Augen, bei bakteriellen Infektionen auch eitriger Ausfluss und morgens verklebte Augenlider. Die bakterielle Entzündung wird mit antibiotischer Augensalbe behandelt, die viröse durch Spülungen mit einem Aufguss aus der Heilpflanze Augentrost (Euphraia) gelindert. Das hilft auch bei überanstrengten und durch mechanische Reizung schmerzenden Augen. Das einfachste Mittel sind Spülungen mit schwachen Salzlösungen oder Wasser. Im Stadium der Erkrankung sollte man seine Handtücher und Waschlappen mit niemandem teilen und die Hände waschen, wenn man das Auge angefasst hat, weil es ansteckend ist.

Mittelohrentzündung:

Bei Schmerzen und Druckgefühl im Ohr, Schwerhörigkeit, später auch Fieber und Schüttelfrost sollte man an eine Infektion des Mittelohrs denken. Sie tritt gehäuft als Folge einer Erkältung auf, die nicht richtig ausgeheilt wurde. Das Mittelohr, das zum äußeren Gehörgang hin durch das Trommelfell abgeschlossen wird, steht durch die „Eustachische Röhre" mit dem Rachen in Verbindung. Da können Bakterien entlangwandern und Entzündungen hervorrufen. Die Schleimhaut der Röhre schwillt an und verschließt den Abfluss zum Rachen. Wenn der durch Flüssigkeitsansammlung im Mittelohr entstehende Druck zu stark wird, kommt es zum Platzen des Trommelfells und Eiter fließt entlang dem Gehörgang nach außen. Zur Behandlung verwendet man ein Antibiotikum, hält das Ohr warm und bleibt im Bett. Außerdem schleimhautabschwellende Nasentropfen, damit der Abfluss durch die Eustachische Röhre wieder hergestellt wird. Antibakterielle Ohrentropfen haben nur eine Wirkung bei einer Entzündung des äußeren Gehörgangs, nicht aber bei einer Mittelohrentzündung.


15.2.Beschwerden im Kopfbereich

Kopfschmerzen:

Sie treten als Symptom bei vielen Krankheiten auf, z.B. als Begleiterscheinung bei einer Nebenhöhlenentzündung, als Anzeichen eines Bluthochdrucks oder Niederdrucks, bei überanstrengten Augen, bei Verkrampfung der Halsmuskulatur oder bei einer so ernsten Erkrankung wie der Gehirnhautentzündung. Anfallsweise, meist halbseitig auftretende starke Kopfschmerzen, bekannt als Migräne, sind oft mit Sehstörungen, Lichtempfindlichkeit, auch mit Erbrechen und Durchfall verbunden. In den meisten Fällen sind sie aber Ausdruck von Verspannungen psychischer und/oder muskulärer Herkunft. Wenn du öfters Kopfschmerzen bekommst, und sie sind nicht als Signal einer anderen Krankheit zu verstehen, dann versuche herauszufinden, bei welcher Gelegenheit sie auftreten und früher aufgetreten sind, und was du damit verbindest. Vielleicht sind sie auf eine verkrampfte Haltung beim Schlafen, Sitzen, Arbeiten zurückzuführen, oder du kriegst sie in bestimmten Situationen. Mit Massage von Kopf, Hals und Rücken, Entspannungsübungen oder Einreiben von Schläfen, Stirn und Nacken mit Olbas-Tropfen oder Japanischem Heilpflanzenöl kannst du die Beschwerden meist lindern. Kopfschmerztabletten, am besten Aspirin, helfen im Moment ganz gut, aber sie beseitigen nicht die Ursachen. Auch sollten sie nur gelegentlich genommen werden, weil sie sonst den Körper schädigen. Lies dazu das Kapitel 21, „Medikamente".

Bindehautentzündung (Konjunktivitis):

Das ist eine bakterielle oder durch Viren hervorgerufene Entzündung der unter den Lidern der Augen liegenden Bindehaut. Symptome sind Jucken und Tränen der Augen, bei bakteriellen Infektionen auch eitriger Ausfluss und morgens verklebte Augenlider. Die bakterielle Entzündung wird mit antibiotischer Augensalbe behandelt, die viröse durch Spülungen mit einem Aufguss aus der Heilpflanze Augentrost (Euphraia) gelindert. Das hilft auch bei überanstrengten und durch mechanische Reizung schmerzenden Augen. Das einfachste Mittel sind Spülungen mit schwachen Salzlösungen oder Wasser. Im Stadium der Erkrankung sollte man seine Handtücher und Waschlappen mit niemandem teilen und die Hände waschen, wenn man das Auge angefasst hat, weil es ansteckend ist.

Mittelohrentzündung:

Bei Schmerzen und Druckgefühl im Ohr, Schwerhörigkeit, später auch Fieber und Schüttelfrost sollte man an eine Infektion des Mittelohrs denken. Sie tritt gehäuft als Folge einer Erkältung auf, die nicht richtig ausgeheilt wurde. Das Mittelohr, das zum äußeren Gehörgang hin durch das Trommelfell abgeschlossen wird, steht durch die „Eustachische Röhre" mit dem Rachen in Verbindung. Da können Bakterien entlangwandern und Entzündungen hervorrufen. Die Schleimhaut der Röhre schwillt an und verschließt den Abfluss zum Rachen. Wenn der durch Flüssigkeitsansammlung im Mittelohr entstehende Druck zu stark wird, kommt es zum Platzen des Trommelfells und Eiter fließt entlang dem Gehörgang nach außen. Zur Behandlung verwendet man ein Antibiotikum, hält das Ohr warm und bleibt im Bett. Außerdem schleimhautabschwellende Nasentropfen, damit der Abfluss durch die Eustachische Röhre wieder hergestellt wird. Antibakterielle Ohrentropfen haben nur eine Wirkung bei einer Entzündung des äußeren Gehörgangs, nicht aber bei einer Mittelohrentzündung.

zum Inhaltsverzeichnis