Zur StuPa-Sitzung am 09.02. 18 Uhr

Wir sind mit der Arbeit und Form des momentanen AStA zufrieden. Trotzdem sind Kritik und die Rufe nach mehr Offenheit und Transparenz angebracht. Wir wünschen uns einen AStA, dessen Handeln für alle Studierende nachvollziehbar ist. Und während einiges an Veränderung innerhalb der Koalition möglich ist und gemacht wird, scheint es uns unmöglich, einen transparenteren Haushalt innerhalb der Koalition durchzusetzen.

Nach reiflicher Überlegung haben wir deshalb auf dem „offenen Koalitions- und Verständigungstreffen“ den Vorschlag eingebracht, den Haushaltsausschuss mit einer Person aus der Opposition zu besetzen. Davon erhoffen wir uns, dass allen Studierenden die Möglichkeit gegeben ist, die Ausgaben ihres AStA nachzuvollziehen. Gleichzeitig denken wir, dass auch bei einer transparenten Haushaltsführung der Knebel des hochschulpolitischen Mandats weiter kreativ gelockert werden kann.

Die Initiative wird von weiten Teilen der Opposition getragen. Es ist unsere Hoffnung, dass der Vorschlag auch innerhalb der AStA-Koalition auf Zustimmung trifft. Wir glauben, dass Schritte zu mehr Transparenz nicht nur zur Wahrung der Mehrheit in Zukunft nötig sein werden, sondern den AStA in seiner jetzigen Form sogar stärken würden.

Da uns bewusst ist, dass so ein Schritt auch ein beachtliches Risiko birgt, werden wir in der kommenden Sitzung des StuPa darauf verzichten, Anträge zu Satzungsänderungen des Wahlverfahrens zu unterstützen. Sollte der Schritt zu mehr Transparenz Erfolg zeigen, wäre es im nächsten Jahr Aufgabe des StuPas, diese Veränderung permanent zu machen.

– FSI Mathe/Info