Institutsvollversammlung 2nd edition -Dieser Mittwoch, 18:00

Moin!

Wir treffen uns wieder im Hörsaal der Informatik, Mittwoch, 9.12, um 18:00, um die konstruktive Diskussion über unsere Probleme/Ideen/Wünsche/… fortzusetzen (oder anzufangen).
Alle alle am Institut sind herzlich angesprochen und eingeladen und sollen auch mal ihre Kommilitonen mitbringen…
Im Anhang steht nochmal das Ideenpapier, das als Diskussionsanstoß gedacht wurde…

Wir sehen uns da ;)

PS diesmal wohl mit Moderation von Studierendenseite…
ideenpapier

9 comments

  1. Wird das eine „Co-Moderation“ mit Dr. Prechelt o.ä.? Weil, wenn da vorne nur ein Student steht, denke ich nicht, dass die Profs das ernst nehmen.

  2. tja, dann haben die eben pech. ich finde, wenn wir Dr. Prechelt o.ä. ernst nehmen, müssen wir auch ernst genommen werden.

  3. Die Moderation des FSI samt der anderen Studenten habe ich zur MItte der Veranstaltung schon nicht mehr ernst genommen. Den Laberverein hättet ihr euch sparen können. Wie kann es sein, dass über eine popelige Angelegenheit wie ein stiller Poolraum allen ernstes fast 20 Minuten Wertvolle Zeit vergeudet wurde, weil man erst diskutieren musste mit welchem Raum man denn dieses Experiment stattfinden lassen möchte, weil man ja weder Linux noch Windows User benachteiligen möchte. Anstatt also testweise je einen Raum (die beiden links wären ja super geeignet, hätte man auch gleich mit einem Satz klären können) zu sperren und auf dem Infozettel dazu um Rückmeldungen von den anderen Studis zu wünschen gab es eine unnötig lange Diskussion für nichts und wieder nichts, die am Ende die Studentische Seite schlechter dastehen lässt, da sie sich scheinbar zu den eigenen Forderungen nichtmal nen Kopf über die Durchführung macht. Die Aktion hätte eigentlich nicht mehr als 10 Minuten dauern dürfen. Stattdessen wurde über den blödesten Quatsch diskutiert, wobei man am Ende sicher noch froh sein durfte, dass nicht noch über den Schrifttyp und -größe und genauem Wortlaut auf dem Blatt abgestimmt wurde.

    Die Sache war jedenfalls unglaublich peinlich, weswegen das Ideenpapier inzwischen für mich nicht mehr ist, als eine aufgezwungene Diskussion des Diskussionsfreudigen FSI (was nicht sonderlich positiv gemeint ist), während die echten Probleme überhaupt nicht angegangen wurden und immernoch brach vor uns liegen. Wenn das eure Idee von „Mal wieder was rocken“ ist, na dann gute Nacht.

  4. Dass keine 20min Diskussion über den stillen Poolraum nötig war, stimme ich dir voll zu. Allerdings hättest du die Probleme, die dir wichtig waren, direkt ansprechen sollen, was auch Ziel der Sache ist, und nicht dich vom Ideenpapier beschweren, das übrigens mehrmals als Struktur und Denkanstoß erwähnt wurde. Schönen Tag.

  5. Wenn meine Interessenvertretung (sprich der FSI) es nicht schafft, selbst zu sehen, welche Probleme es am Institut gibt, dafür aber dämliche und unausgegorene Ideenpapiere gibt, was soll ich dann noch sagen? Ich habe mich nicht als Moderator gemeldet somit bringt es nichts, mir jetzt den schwarzen Peter zuzuschieben. Stattdessen hätte die Modaration das Thema nach kurzer Zeit abhaken sollen, so wie es bereits von Prof. Schweppe vorgeschlagen wurde.

    Hier herrscht das gleiche Problem wie in der Politik: Reden wir etwas zu tode, dann löst es sich entweder von allein, oder mit der Zeit hört eh keiner mehr zu. Anstatt also anzupacken wurde viel Zeit verschwendet völlig sinnlosem blah-blah!

    Was ist eigentlich so schwer daran, wenn der FSI nen Ideenpapier auflegt, auch gleich die Ideen so auszuformulieren, bzw. weiterzuplanen, dass man KONKRET sagt „Das und das und das haben wir vor, da wir das und das Problem sehen. Hätte erstmal jemand etwas generell dagegen?“ So spart ihr euch Zeit. Teilweise bin ich mir aber doch nicht ganz sicher, ob letzte Fachschaftsstammtisch einfach in die VV verlegt wurde…
    Es reicht definitiv nicht, in die VV zu kommen mit lauter Punkten, zu denen man vor 3 Tagen noch zusammen saß und sagte „Was klingt denn toll?“, ohne sich wirklich darum zu kümmern ob man es brauch, durchführbar und am Ende überhaupt etwas gegen das Problem bringt.

    P.S. Wer ein wiki einführen will, weil er kurz vor den Klausuren feststellt, dass seine Aufzeichnungen lückenhaft ist, sollte sich eher gedanken über seine Arbeitsweise machen und nicht von den anderen erwarten dass sie es einem auf dem Silbertablett liefern. Das Studium soll auf eine Laufbahn in der WIssenschaft vorbereiten, da gibts auch nicht zu jedem Thema bereits fertige Ordner, in denen alles steht, was man für seine Arbeit brauch, entsprechende weiterführende Recherche ist daher letzlich unverzichtbar und ein Mittel, welches man lernen muss!

  6. Hallo Irrelevance,

    danke für Deine Kritik. Sicher war die Diskussion um den stillen Poolraum zu lang, das werden wahrscheinlich nur wenige bestreiten. Ich will auch nicht sagen, dass man es im Nachhinein nicht kritisieren oder versuchen sollte, es das nächste Mal besser zu machen;
    jedoch ist das glaube ich noch kein Grund die gesamte Diskussion zu verteufeln. Tatsächlich ist es doch so, dass sowas in Versammlungen dieser Art einfach passiert. Die Lösung ist wahrscheinlich unter Anderem die Punkte zuerst nach leicht zu realisierenden und danach nach Wichtigkeit zu priorisieren (aber Letzteres ist halt z.B. wieder subjektiv…).

    Zu Vorbereitung des Ideenpapiers:
    Mit genug Zeit und interessierten Leuten gibt es immer die Möglichkeit etwas noch besser zu machen. Fakt ist jedoch, dass es das Ergebnis dessen war, was ein paar engagierte Leute von jetzt auf gleich hinkriegen mussten damit es überhaupt eine Art Ideenpapier gab.
    Hierbei sollte man vielleicht auch nochmal betonen, dass die VVs weder von der FSI angesetzt wurden, noch war es überhaupt vorgesehen, dass Studierende überhaupt Input zu den Diskussionspunkten geben.
    Wenn sich niemand drum gekümmert hätte, wär es nach den fragwürdigen Abstimmungen der ersten VV geblieben.
    Und dabei muss man bedenken, dass dabei in keinster Weise diskutiert wurde, wie wir bei uns konkret etwas
    verändern können. Und bei Diskussionen – vor Allem bei denjenigen die in größerem Rahmen stattfinden – liegt es leider in der Natur der Sache, dass zu jeder Zeit ein Teil der Leute der Meinung ist, beim momentan diskutierten Punkt würde Zeit vergeudet. Bei diesem Punkt gehören wir beide definitiv zu dieser Gruppe, aber das ist nunmal nur unsere subjektive Einschätzung und wie gesagt kein Grund die Diskussion zu verteufeln.

    Zu deiner Aussage:
    „Hier herrscht das gleiche Problem wie in der Politik:
    Reden wir etwas zu tode, dann löst es sich entweder von allein,
    oder mit der Zeit hört eh keiner mehr zu. Anstatt also anzupacken wurde
    viel Zeit verschwendet völlig sinnlosem blah-blah!“

    So ein „es wird zu viel Geredet, man sollte lieber mal was tun“ Satz
    ist halt schnell daher gesagt. Aber so funktioniert in einem demokratischen System halt leider rein gar NIX. Man braucht einen breiten demokratischen Konsens bevor man irgendwas anpackt.
    Weil sonst wird vielleicht etwas verändert, aber viele Leute fühlen sich (zurecht) übergangen. Der einzige Weg zu einem Konsens sind Diskussionen. Die sind halt (leider) schwer, anstrengend, zeitaufwändig und viele Leute die sowas nicht gewohnt sind, fallen dann auch schnell in „nicht reden – anpacken“ Polemik zurück.

    Zur Diskussionsleitung: Die Diskussionsleitung hat nicht die Aufgabe eine Diskussion in für sie subjektiv wichtige Bahnen zu lenken, sondern lediglich eine geordnete Diskussion durchzusetzen! Und die Leute haben die Diskussion meiner Meinung nach sehr undifferenziert moderiert. (Im Kontrast zu letztem mal z.B. …)

    Zu Deinem P.S.: Das finde ich einfach vollkommen undifferenziert und kindisch, das ist ja das reinste Strohmann-Argument. Ein Archiv von Übungszetteln, Probeklausuren, Klausuren, Skripten, Foliensätzen aus allen Semestern wäre eine immense Wissensdatenbank.
    Niemand will das alles um noch fauler werden zu können! Ich meine,
    das wäre doch eine super Sache um sich auf Klausuren vorzubereiten.
    Zudem ist eine Übungsaufgabe immer eine Anschauung eines bestimmten Problems, die sich mal irgendwer ausgedacht hat – da steckt also viel Arbeit drin und es ist für mich unbegreiflich, dass das alles nicht archiviert werden soll. Außerdem sieht man dann mal ob Profs. jedes Semester immer nur das gleiche Material verwenden
    oder ob sie es auch mal aktualisieren, verbessern oder erneuern, das wäre also ein klarer Beitrag zu Verbesserung der Lehre.

    Soviel dazu und danke nochmal für deine Kritik.

    LG Daniel

  7. „Tatsächlich ist es doch so, dass sowas in Versammlungen dieser Art einfach passiert.“
    Dann hat der FSI ein kräftiges Problem. Ich muss zugeben, dass ich den Raum mit ziemlicher Sympathie für die anwesenden Profs verlassen habe. Diese haben mehrfach in der letzten und ursprünglichen VV den Willen angezeigt auf Wünsche einzugehen, und einige Dinge am Institut zu ändern damit WIR besser studieren können. Anstatt ersteinmal die eigentliche Forderung während der VV auszuformulieren, wäre es Job des FSI gewesen, wie gesagt, zumindest erstmal zu klären, WELCHEN Zweck die Sache erfüllen soll, um so mit einem Dialog mit den Profs treten zu können, statt erstmal studentisch drüber zu diskutieren (das könnt ihr auch so, dazu müsst ihr nur in einen SR oder, sofern verfügbar, in den HS einladen!)

    „Fakt ist jedoch, dass es das Ergebnis dessen war, was ein paar engagierte Leute von jetzt auf gleich hinkriegen mussten damit es überhaupt eine Art Ideenpapier gab.“
    Dafür, dass der FSI seit einiger Zeit für die Besetzung wirbt, zum Besuch der Tagung des Akademischen Senats aufruft, und sonstige Aktionen zum aktuellen Bildungsstreik aufruft, ist es ja doch recht erschreckend, dass euch erst dann auffällt, dass ihr auch Forderungen zu euren Protesten formulieren müsst. Oder wart ihr allen Ernstes mit der Meinung an die Sache gegangen, dass der Akademische Senat aufgrund der Proteste geschlossen zurücktritt, Lenzen weinend in den Ruhestand geht, und die Studenten die Uni erobern, sodass die Bildungsutopie die seit einiger Zeit kursiert (nicht, dass ich bezweifeln will dass es ein Problem gibt, aber einige Ideen sind nunmal sehr stark von der Wirklichkeit entfernt), wahr werden kann? Zeit genug hattet ihr bereits, die Aktion läuft nicht erst seit letzter Woche.

    „Aber so funktioniert in einem demokratischen System halt leider rein gar NIX.“
    Genau das möchte ich bezweifeln. In der Gesetzgebung wird nunmal nicht gesagt, „Was wäre denn schön, was bräuchte eine Regelung?“, gefolgt von der langen Diskussion „Was gäbe es denn da für Möglichkeiten“, sondern, dann stellt derjenige, der meint etwas ändern zu müssen, legt den Vorschlag vor. Dieser Beinhaltet aber eine Formulierung eines Problems, die von ihm als am sinnvollsten gesehene Lösung, sowie ein Vorschlag der Lösung. Darüber kann dann auch diskutiert werden. Würde der Gesetzgeber aber so agieren, wie man es auf der VV gesehen hat, wären wir heute noch nicht über die Formulierung des Grundgesetzes hinausgekommen.

    „Die Diskussionsleitung hat nicht die Aufgabe eine Diskussion in für sie subjektiv wichtige Bahnen zu lenken, sondern lediglich eine geordnete Diskussion durchzusetzen!“
    Das mag ja sein, jedoch ist es auch Ziel der Moderation, dass Themen nicht zur unendlichkeit durchgekaut werden, vorallem wenn die Professoren mehrfach angezeigt haben, dass sie bereit sind, über die Wünsche Nachzudenken bzw. durchzuführen sofern man denn sich auf welche Einigen kann. Wenn das nicht passiert, muss man die Moderatoren beschuldigen, dass selbige es nicht schaffen die Diskussion zu einem Punkt zu leiten, sodass man sagen kann, man hat sich auf etwas einigen können, und nicht „wir haben nett drüber gesprochen“.
    Im übrigen möchte ich auf die Wikipedia zum Thema Moderator verweisen: „Ein Moderator (v. lat.: moderatio/moderare → mäßigen, steuern, lenken) ist eine Person, die ein Gespräch lenkt oder lenkend in eine Kommunikation eingreift.“

    „Ein Archiv von Übungszetteln, Probeklausuren, Klausuren, Skripten, Foliensätzen aus allen Semestern wäre eine immense Wissensdatenbank.“
    Und ich möchte dabei Hr. Prof. Schweppe rechtgeben, dass die Wirkung einer solchen Datenbank nicht überschätzt werden darf. Mehr als 2 Semester dürften sich darin nicht verwalten lassen können. Allein die Mitarbeit der Studenten darf nicht allzugroß eingeschätzt werden. Als Erfahrungswert möchte ich dazu auf AlP1 des WS 08/09 von Prof. Rojas verweisen: Dieser hatte bereits die Idee für das Modul ein wiki einzurichten, von ca. 200 Studenten fanden sich die ersten 3 Wochen 4 Studenten danach niemand mehr, der diese Logs fortführen wollte.
    Wie toll aber immense Wissensdatenbanken funktionieren sehen wir ja aktuell an der Wikipedia…

    „Zudem ist eine Übungsaufgabe immer eine Anschauung eines bestimmten Problems, die sich mal irgendwer ausgedacht hat – da steckt also viel Arbeit drin und es ist für mich unbegreiflich, dass das alles nicht archiviert werden soll.“ Weil sich der Student die Gedanken selbst machen soll, und nicht aus einem wiki ablesen soll. Erfahrungen mit frei zugänglichen Musterlösungen haben bereits verschiedene Dozenten gemacht, insgesamt scheinen sie nicht allzugut gewesen zu sein, sonst würde man sie heute überall machen.

    „Außerdem sieht man dann mal ob Profs. jedes Semester immer nur das gleiche Material verwenden
    oder ob sie es auch mal aktualisieren, verbessern oder erneuern, das wäre also ein klarer Beitrag zu Verbesserung der Lehre.“ Um mal zu zeigen wie faul die Profs sind, oder wie soll ich das verstehen? Die haben mehr zu tun, als das Jahr über ständig die Foliensätze zu aktualisieren. Haben ja sonst nichts zu tun, sollen nicht so tun, Forschung läuft eh allein. Das man da noch keinen Algorithmus gefunden hat. Die Argumentation ist nicht mehr als ein Feigenblatt, eigentlich soll der Student sich selbst weiterbilden, dass macht er aber nicht, wenn er sich stattdessen darauf konzentriert, was letztes Jahr rankam…

  8. Hallo,

    ich moechte anmerken, dass die FSI nie den Anspruch erhebt, die Interessenvertretung fuer irgendjemanden außer ihre Mitglieder zu sein.
    Des Weiteren kritisierst du auf der einen Seite die „Politik“, auf der anderen Seite schlaegst du vor, dass wir doch wie diese verfahren sollen.
    Du bist herzlich eingeladen, dich einzubringen, Verbesserungsvorschlaege zu machen, Veranstaltungen vorzubereiten. Bei uns auf dem Plenum; so haben wir uns naemlich bisher entschieden zu arbeiten. Und ich verspreche dir, du wirst auf offene Ohren stoßen, den wunschlos gluecklich sind auch wir mit dem momentanen Verlauf nicht.

    Komm zum naechsten Plenum, lass uns da konstruktiv weiterstreiten, und am Ende haben vielleicht beide Seiten was von.

  9. Ziel der Vollversammlung ist es einen kritischen, emanzipatorischen Diskurs darüber zu führen wie Lehre, Forschung und Bildung im Allgemeinen aussehen sollen. Dabei ist es wichtig, dass wir uns nicht irgendwelcher abstrakten Probleme annehmen, sondern an den Nöten der Einzelnen ansetzen. Diese können nur identifiziert werden, wenn man allen die Möglichkeit eröffnet sich zu äußern. Das ist nicht möglich, wenn in irgendwelchen Gremien, irgendwelche Vertreterinnen Entscheidungen treffen und/oder vorbereiten. Die Arbeit der FSI und das Idennpapier sind in diesem Prozess nur als Anregung zu verstehen.

    Wer die Vollversammlung mit der Gesetzgebung oder einem demokratischen System vergleicht, sollte sich auskennen oder vorsichtig sein. Jedes Parlament diskutiert mehr als wir in unserer VV. Man vergleiche einfache mal mit einer aktuellen Stunde im Bundestag bei der in keinster Weise konkrete Gesetzestexte vorliegen müssen.

    Im Übrigen halte ich deine Sicht auf die Dinge für ziemlich reduziert. Vielleicht versuchst du erst einmal Argumente zu verstehen und weiter zu entwickeln anstatt alles als Unfug zu bezeichnen und uns mit polemischen Angriffen zu konfrontieren.

    Gruß Philipp

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