Hexenkeller – Muss bleiben!

Das Dekanat hat auf seiner Sitzung am 05.05.09 im Einvernehmen mit dem Präsidium bzw. der Technischen Abteilung beschlossen die Mathematikvilla samt Hexenkeller zu renovieren. Dabei hat sich das Dekanat für die folgende Änderungen entschieden:

• Herrichtung eines Foyers im Eingangsbereich und einer Terrasse im Innenhof;
• Beibehaltung der Seminarräume im Erdgeschoss des Hinterhauses;
• Beibehaltung der Teeküche im gleichen Bereich;
• Dauerhafte Bereitstellung eines Fachschaftsraums im gleichen Bereich als Ersatz für den
(wegfallenden) Hexenkeller in der Villa;
• Herrichtung von Standard-Büroräumen im Vorderhaus;
• Einrichtung einer Behindertentoilette im Eingangsbereich zu Hörsaal 001;
• Perspektivische Planung (Verbindungstrakt) eines repräsentativen Sitzungs- und
Besprechungsraumes (z.B. FBR).

Aus den aufgeführten Punkten und Nachfragen im Fachbereichsrat geht hervor, dass die Renovierung auf Kosten der Studierenden stattfindet. Eine Nutzung des Hexenkellers durch die Studierenden ist nach der Renovierung nicht vorgesehen. Als „Ersatz“ soll ein Fachschaftsraum eingerichtet werden, sobald die Mathematik/Informatik ein neues Gebäude erhalten hat (ca. 2010/11). Die Studierenden sollen sich ansonsten auf freie Seminarräume verteilen, falls sie Platz zum Arbeiten brauchen. Dabei wird auf die Möglichkeit verwiesen, freie Räume auf der Fachbereichsseite einzusehen. Es ist jedoch klar, dass temporäre Räumlichkeiten keinen Ersatz für eine Institution wie den Hexenkeller darstellen. Der Wert von Frei- und Arbeitsräumen wird wie immer unterschätzt. Stattdessen wird lieber Platz für Drittmittelproffessuren plus Anhang geschaffen.

Wir fordern eine Einbindung der Studierenden in den Entscheidungsprozess und eine langfriste Berucksichtigung der studentischen Interessen. In unseren Augen muss der Hexenkeller in seiner jetztigen Form erhalten bleiben.